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Ambulant, tagesklinisch oder stationär?

Ambulant

Es gibt die Möglichkeit der ambulanten Behandlung, d.h. du kommst zu einem Gesprächstermin in die entsprechende Institutsambulanz und fährst danach wieder nach Hause. Diese Therapieform kann Einzelgespräche, Familiensitzungen und auch Gruppentherapien beinhalten.

Tagesklinisch

Der Aufenthalt in der Tagesklinik bedeutet ein umfassenderes Behandlungsangebot inklusive Besuch der Paul-Moor-Schule. Ab dem Nachmittag und auch am Wochenende (und an Feiertagen) verbringt man die Zeit aber zu Hause.

Stationär

Außerdem kannst du auch eine stationäre Therapie machen. Auf einer der beiden nach Alter eingeteilten Stationen, Station 47.2 (Jugendliche von 12-15 Jahren) und Station 46 (Alter von 15-18 Jahren), erfolgt dann eine Behandlung mit Übernachtung.

Welche ist für mich die richtige Behandlung?

Die Entscheidung, welche Art der Behandlung für dich die richtige ist, treffen wir gemeinsam mit dir und deiner Familie. Es wird nach einer ausführlichen Besprechung der Anamnese (d.h. deiner Lebensgeschichte) und der aktuellen Probleme überlegt, welche Therapie sinnvoll bzw. nötig ist. So kannst du z.B. wenn du Weglauftendenzen hast und starke Fremdaggressivität zeigst, nicht tagesklinisch behandelt werden. Jugendliche, die nicht absprachefähig sind und eine intensive Beobachtung brauchen, würden auf einer der 2 Stationen untergebracht. Die ambulante Behandlung ist meistens eher langfristig angelegt. Bei vielen Jugendlichen bleibt es auch bei diesen ambulanten Gesprächen. Termine in der Ambulanz können aber auch stattfinden, nachdem du vorher einige Zeit auf der Station oder in der Tagesklinik warst, um das dort Erlernte zu vertiefen und auch z.B. eine begonnene Medikation fortzuführen.

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